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103. Generalversammlung des VAEI

«Weiterhin viel Pfuus»

Rund 110 Personen nahmen am 29. März 2019 an der 103. Generalversammlung des Verbands Aargauischer Elektro-Installationsfirmen teil. Die 46 Stimmberechtigten waren sich in allen Punkten einig. Zwei neue Vorstandmitglieder wurden gewählt und zum Abschluss gab es einen Vortrag zum Glück.

Die Versammlung stand im Zeichen der bevorstehenden Generalversammlung VSEI, an der die revidierten Statuten mit Namensänderung traktandiert sind. Thomas Keller, Präsident des VAEI, wiederholte mehrmals, dass die Generalversammlung der wichtigste Anlass im Jahr sei. «Jede Stimme zählt!» Michael Tschirky, Zentralpräsident Verband Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen VSEI meinte zur Namensänderung: «Auch mir fällt es nicht leicht, den Namen zu verlassen». Aus seiner Sicht sei es aber wichtig, dass die Statutenänderung nicht an einem neuen Namen scheitere.

Für Lohnbuchkontrollen

Thomas Keller eröffnete die Versammlung mit einem kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr und resümierte: «Vielleicht müssen wir jetzt im GAV 2020 wirklich auf mehr Lohnbuchkontrollen pochen». Er sei für Wettbewerb, aber unter fairen Bedingungen. Zufrieden war er mit dem Standortkonzept der Berufsfachschulen vom Kanton. Dieses entspreche dem, was vom Verband angestrebt worden sei. Danach übergab er das Mikrofon an den Vizeammann von Laufenburg. Meinrad Schraner freute sich über den Besuch des VAEI. Er betonte die enge Verbundenheit der Stadt mit der Strombranche und wünschte allen «weiterhin viel Pfuus».

Mitteilungen vom VSEI

Michael Tschirky beschränkte sich auf drei Mitteilungen. Erstens, die Ausbildung zum Telematiker/in EFZ werde durch den Gebäudeinformatiker/in EFZ abgelöst. Zweitens, die geplante Statutenänderung erlaube es den Elektroplanern, Gebäudeautomatikern und Elektrokontrolleuren, als Vollmitglieder in den Verband aufgenommen zu werden. Drittens, der Text über den neuen GAV werde den Delegierten an einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung zur Genehmigung vorgelegt.

Bildungspolitik ist auch Wirtschaftspolitik

Im Anschluss überbrachte Kurt Schmid, Präsident des Aargauischen Gewerbeverbandes, seine Grussbotschaft und schloss mit der Feststellung, dass aufgrund der Überschüsse bei den Steuereinnahmen in den Gemeinden nun tiefere Steuern und Gebühren fällig seien. Thomas Keller fügte an: «Wir schätzen, dass der AGV aktive Gewerbepolitik betreibt». Sabina Freiermuth, Fraktionschefin der FDP Aargau, war beeindruckt vom Jahresbericht des VAEI. Sie dankte dem Verband für sein Engagement zum Wohl von so vielen Jugendlichen und erinnerte daran: «Bildungspolitik ist immer auch Wirtschaftspolitik».

Stimmenzähler und Abstimmungen

Es waren 110 Personen anwesend, davon 47 Stimmberechtigte von 178 Mitgliederfirmen. Alle statutarischen Geschäfte des VAEI, einschliesslich dem Revisionsbericht, wurden ohne Gegenstimme oder Einwände angenommen und dem Vorstand die Entlastung erteilt. Ebenfalls einstimmig bestätigt wurden Jürg Rubin und Gaetano Salonia als neue Vorstandsmitglieder.

Elektro-Ausbildungszentrum Aarau EAZ

Gemäss Christoph Schmidmeister, Leiter EAZ, haben die heutigen Berufslernenden Probleme mit der Priorisierung und dem Zeitmanagement. «Wir arbeiten daran!» Ausserdem appellierte er an die Lehrbetriebe, die Werkzeuge der Lernenden zu prüfen. Er freute sich über die «teilweise ganz schönen Abschlussarbeiten». Peter Jaeggi, Präsident der Weiterbildungskommission, informierte über die erfolgreiche Lancierung der Feierabendseminare «Zündstoff» und ermunterte die Anwesenden, vom Kursangebot zu profitieren.

Ehrungen und Verabschiedung

Raymond Keller und Peter Jaeggi wurden für fünf Jahre Arbeit im Vorstand geehrt. Ausserdem begrüsste Thomas Keller 9 neue Verbandsmitglieder. Ehrenvoll verabschiedet wurde Röbi Raess, der 22 Jahre als Experte für den VAEI tätig war. Eine Gedenkminute wurde dem verstorbenen Mitglied Marcel Kuhn-Feldmann gewidmet. Er habe sich stets stark für die Berufsbildung eingesetzt und wirkte im Vorstand mit, so Thomas Keller.

Schluss

Zum Abschluss dankte Thomas Keller allen für ihre Teilnahme und erinnerte an die Generalversammlung eev und VSEI vom 21./22. Juni 2019 in Neuenburg. Er schloss den offiziellen Teil der Veranstaltung und leitet über zum Gastvortrag.

Tretmühlen des Glücks

Mathias Binswanger, Professor für Volkswirtschaftslehre FHNW, referierte über die Frage: Warum macht mehr Einkommen nicht glücklich? Glück sei subjektiv und die Definition unterscheide sich je nach Land. Sein Fazit: «Mehr Schulbildung macht nicht glücklich, jedoch das damit verbundene höhere Einkommen.» Aber mehr Einkommen führe oft zu mehr Stress und mehr Druck, was dann wiederum auch nicht glücklich mache.

 

Text Eveline Frei
Fotos Nadine Meyer

 

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