Elektroverband
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Neues aus dem EIT.aargau – Blog

Erfolgreiche 108. Generalversammlung des EIT.aargau

In einem eindrucksvollen Ambiente der Hotel Eichberg Seengen AG versammelten sich führende Köpfe aus der Elektrobranche von EIT um die jährliche Generalversammlung des Verbandes zu zelebrieren. Unter der Leitung des Präsidenten Gaetano Salonia wurden bedeutende Persönlichkeiten wie der Präsident des Zentralvorstands, Thomas Keller, oder der Präsident der EEV, Thomas Emch, zahlreiche Ehrengäste sowie der Geschäftsführer der Eichberg Seengen AG und Seengener Gemeinderat, Eli Wengenmaier, herzlich begrüsst.

Fotos: Matthias Luggen
Bericht: Manuel Nyffenegger

In seiner Eröffnungsrede reflektierte Gaetano Salonia das vergangene Jahr und hob die Herausforderungen hervor, denen sich die Elektrobranche gegenübersah. Von globalen Konflikten bis hin zu wirtschaftlichen Unwägbarkeiten – die Schlagzeilen waren geprägt von Unsicherheit. Doch inmitten dieser Herausforderungen erkannte er auch die Chancen: die steigenden Strompreise und die wachsende Bedeutung erneuerbarer Energien führten zu einer verstärkten Nachfrage nach elektrotechnischen Lösungen. Diese Entwicklung stärkt nicht nur die Branche, sondern wirkt sich auch positiv auf die Beschäftigung von Auszubildenden im Kanton Aargau aus.

Besonders erwähnenswert ist zudem die komplette Eigenständigkeit des EIT.aargau seit Anfang des Jahres, nachdem man sich vom AGV gelöst hat und nun sowohl buchhalterisch als auch organisatorisch auf eigenen Beinen steht. Ein Höhepunkt in diesem Jahr wird die Gastgeberrolle des EIT.aargau für die gesamte EIT.swiss in Baden sein. Auch die tolle Zusammenarbeit mit der üK/QV- Elektroplaner lässt den Präsidenten freudig ins neue Geschäftsjahr blicken. Mit einem grossen Dank an seine Vorstandskollegen und das EAZ-Team schliesst Gaetano Salonia seine sympathische Begrüssungsansprache.

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Wehmut, gute Laune und lobende Worte

In den Grussworten von Thomas Keller, dem Präsidenten der EIT.swiss, wurden die Errungenschaften der vergangenen Monate hervorgehoben und Gaetano Salonia für seine herausragende Arbeit gewürdigt. Mit einem Hauch von Wehmut erinnerte er sich an seine eigene Präsidentschaft im EIT.aargau zurück. Weiter betonte er die Bedeutung der Elektrobranche für die Schweiz und präsentierte zukunftsweisende Initiativen zur Weiterentwicklung des Berufsfeldes, insbesondere die Förderung von Frauen und die Integration innovativer Technologien.

Stolz verkündete Thomas Keller, dass die Elektrobranche landesweit über 9.600 Auszubildende aus einem Pool von mehr als 173.000 Lernenden rekrutiert. Mit über 51.000 Beschäftigten und einem Umsatz von 10,4 Milliarden Schweizer Franken verdeutlichte er die immense Bedeutung dieses Sektors für die Wirtschaft. Zudem hob er innovative Ansätze zur Weiterentwicklung des Berufsbildes hervor, die in Kürze den Delegierten präsentiert werden sollen.

Nicht zu vernachlässigen seien die Anliegen der Gewerkschaften, die sich vehement für den Schutz und die Erhöhung der Löhne einsetzen. Diese Thematik stehe ganz oben auf der Agenda des EIT.swiss.

Des Weiteren ermutigte er die Anwesenden, am Branchentag teilzunehmen, der nun mit einer Berufsbildungsfeier im zweiten Teil aufgewertet wurde. Erfolgreiche Absolventen von höheren Berufsbildungen wie Projektleiter, Sicherheitsberater oder Meisterprüfungsabsolventen sollen gebührend gefeiert werden.

Mit dem Aufruf, die erste Generalversammlung des EIT.swiss unter seiner Leitung am 22. Juni 2024 zu besuchen, schien der Zentralvorstandspräsident seine Rede zu beenden. Doch bevor er die Bühne verliess, fand er nur lobende Worte für das EIT.aargau: „Ihr macht das absolut super und brillant.“

Thomas Emch, Geschäftsleiter des Elektroinstallationsverbandes EEV, reflektierte auf ein besonderes Jahr 2023, das geprägt war von einem Rekordumsatz und dem 100-jährigen Jubiläum des Verbandes.

Souveräne Leitung der Generalversammlung

Die eigentliche Generalversammlung verlief äusserst strukturiert und effizient, wobei sämtliche Punkte der Tagesordnung durch Gaetano Salonia mit hoher Professionalität und Gründlichkeit abgearbeitet wurden. Jede Abstimmung, sei es zur Genehmigung des Vorjahresprotokolls, der Jahresberichte oder der Verbandsrechnungen, wurde einstimmig angenommen. Dies galt ebenso für den Bericht des sachkundigen Revisors Martin Hartmann von AWB, welcher der Generalversammlung eine Entlastung zugunsten des Vorstandes empfahl und erfolgreich realisierte. Eine erfreuliche Nachricht war die Beibehaltung der Mitgliederbeiträge für das laufende Jahr sowie die einstimmige Zustimmung zum Budget.

In Bezug auf Ein- und Austritte gab es sowohl erfreuliche Neuzugänge als auch Abschiede zu verzeichnen. Sechs neue Experten wurden für die kommenden Abschlussprüfungen begrüsst. Gleichzeitig wurden verdiente Mitglieder wie Raymond Keller und Alex Simmen aus der Bildungskommission, Viktor Stutz aus der paritätischen Kommission und Heinz Lichtin als Experte gebührend verabschiedet. Weiter erhielten die Jubilare Kurt Wernli und Peter Oeschger besondere Anerkennung für ihre beeindruckenden 25 Jahre Experteneinsatz.

Eine offene Position blieb jedoch bei der Wahl eines Delegierten für die EIT.swiss, da vor Ort keine Kandidaten gefunden wurden. Der Präsident betonte die Bedeutung dieser Rolle für die Interessenvertretung des EIT.aargau über die Kantonsgrenzen hinaus.

Ein weiterer wichtiger Punkt war ein Antrag der Jost Elektro AG, der einstimmig unterstützt wurde. Dieser zielt darauf ab, den Vorstand zu beauftragen, ein Ersatz für die gestrichenen EO- Entschädigungen für Betriebe zu prüfen, wenn Experten aufgrund von Prüfungen bei ihrem Arbeitgeber ausfallen.

Sicherheit wird gross geschrieben

Besonderes Augenmerk wurde auch auf das Thema Sicherheit gelegt. Basierend auf einer Umfrage des Vorstands wurden neue Initiativen vorgeschlagen, darunter die Einführung eines „Einführungstags für Lernende“ kurz nach Beginn ihrer Ausbildung. Dabei liegt der Fokus auf der Vermittlung von Berufsgrundlagen und insbesondere Sicherheitsaspekten. Zusätzlich erhielten weitere Sicherheitsausbildungen wie die „Bedienung von Hebebühnen“ und die „Verwendung persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz“ breite Unterstützung. Kurz vor Abschluss der Generalversammlung ergriff der Präsident der EIT.swiss, Thomas Keller, erneut das Wort. Mit Bedacht betonte er die Wichtigkeit einer sorgfältigen Prüfung politischer Themen. Er verwies darauf, dass es gelegentlich genauso wichtig sei, auf einer Welle mitzuschwimmen wie auch gegen den Strom anzugehen, je nachdem, welches Ziel verfolgt werde. Um metaphorisch den Blick vor möglichen „Wasserspritzern“ zu schützen, überreichte er dem Präsidenten des EIT.aargau Gaetano Salonia, mit einem breiten Lächeln eine Schwimmbrille.

Interessante Veranstaltungen stehen an

Im Ausblick auf kommende Ereignisse lenkt Gaetano Salonia die Aufmerksamkeit auf bedeutende Termine, die in den Kalendern der Mitglieder markiert werden sollten. Unter diesen befinden sich die Generalversammlungen von EIT.swiss und EEV, welche am 21. und 22. Juni 2024 im Trafo Baden stainden werden. Ebenfalls von Bedeutung ist die Lehrabschlussfeier am 26. Juni 2024 im Tägi Wengen, ein Moment der Feierlichkeit und Anerkennung für die erfolgreichen Absolventen.


Des Weiteren wird Ende Oktober eine interessante Verbandsreise nach Sizilien stainden. Ein Ereignis, das nicht nur kulturelle Entdeckungen verspricht, sondern auch die Möglichkeit bietet, die Verbandsbindung zu stärken und neue Inspiraonen zu gewinnen.


Ein weiterer wichger Punkt auf der Agenda ist die nächste Generalversammlung des EIT.aargau im kommenden Jahr, die am 4. April 2025 im renommierten Emil Frey Classic Center in Safenwil stainden wird. Bei dieser Gelegenheit stehen Erneuerungswahlen im Vorstand an.


Mit einem herzlichen Dank an alle Anwesenden für ihre Teilnahme schliesst Gaetano Salonia die aktuelle Generalversammlung und blickt voller Vorfreude auf die kommenden Veranstaltungen und Herausforderungen.